Eingelocht hinter schwedischen Gardinen - Patrick Weber Photography - Therwil / Basel

Eingelocht hinter schwedischen Gardinen

Die heutige Etappe führte uns durch wiederum wunderschöne Landschaften an hunderten von Seen vorbei nach Karlstad am Vänernsee, der Vänern ist mit mehr als 5'500 km2 der grösste See Schwedens und der drittgrösste Europas.

Am Nachmittag in Karlstad angekommen bummelten wir gemütlich durch das Städtchen – also wer nach Schweden fährt und diese Destination auslässt, verpasst nicht wirklich etwas...

 

Das Highlight dieses Etappenortes ist eindeutig unser Hotel; ein ehemaliges Gefängnis. Die Zimmer lassen erahnen, wie es einst zu und her gegangen ist in diesem Gebäude, sie sind aber mittlerweile modern und gemütlich eingerichtet. Definitiv erinnert an den ehemaligen Verwendungszweck dieser Anlage wird man im Keller des Hotels, neben Sauna und Fitnessraum ist ein kleines Museum mit Original-Zellen eingerichtet - kein Vergleich zu unserem Zimmer!

Beim Schreiben des Titels meines heutigen Tagebucheintrages habe ich mich gefragt: Weshalb heisst es eigentlich „schwedische Gardinen“? Hier die Antwort von Frau Wikipedia: „Schwedische Gardinen ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die eisernen Fenstergitter eines Gefängnisses. Die Redensart „hinter schwedische Gardinen sitzen“ meint, sich im Gefängnis befinden. Der Ausdruck wurde bereits 1906 lexikographisch belegt und geht zurück auf hochwertig in Schweden produziertes Eisen und produzierten Stahl.“

 

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